Wandern mit Hund in der Sächsischen Schweiz
Wenn du gerne mit deinem Hund wandern gehst, kann ich dir die Sächsische Schweiz nur ans Herz legen – der Nationalpark liegt etwas versteckt am Rande Sachsens und ist ein echter Wanderschatz. Genauer handelt es sich hierbei um den sächsischen Teil des Elbsandsteingebirges, welches zu großen Teilen aus Sandstein besteht.
In der von Felsen und Wäldern überzogenen Gebirgslandschaft finden sich zahlreiche Wanderwege. Einige sind sehr gut ausgebaut, sodass auch weniger aktive Wanderer den Nationalpark entdecken können. Andere Wege könnte man eher Trampelpfade bezeichnen, die Wanderer durch unebenes und steiles Gelände führen. Es ist also egal, was du für ein Wandertyp bist, in der Sächsischen Schweiz gibt es Routen für die verschiedensten Geschmäcker.
Die Sächsische Schweiz mit Hund
Wanderfreudige Hunde kommen im Elbsandsteingebirge definitiv auf ihre Kosten: Die ursprüngliche Natur, die tiefen Wälder und das viele Auf und Ab sagen vielen Hunden zu und können zu einem schönen gemeinsamen Erlebnis für Hund und Halter werden.
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Ab und an gibt es steile Abhänge, bei denen du deinen Hund gut im Auge behalten solltest. Aber ebensoviele Passagen sind sehr gut zu laufen und vor allem mit vier Beinen gut zu bewältigen. Achte bei der Wahl deiner Route aber darauf, dass sie keine Kletterpassagen enthält, da diese für Hunde nicht geeignet sind.
Wichtig ist auch zu beachten, dass im kompletten Nationalpark die Leinenpflicht gilt – dein Hund muss laut Gesetz also an der Leine geführt werden. Solltest du dich nicht daran halten, so nimm bitte dennoch auf deine Umgebung Rücksicht und achte darauf, dass dein Hund neben anderen Wanderern auch die im Nationalpark lebenden Tiere nicht stört.
Solltest du dich für eine mehrtägige Wandertour entscheiden, solltest du vor Reiseantritt sichergehen, dass deine Unterkünfte auch hundefreundlich sind.
Mit Wanderroute oder freifuß
In der Sächsischen Schweiz gibt es zahlreiche Wanderrouten, nach denen du dein kleines Abenteuer planen kannst. Auf Seiten wie komoot, outdooractive oder der Website der Sächsischen Schweiz findest du die verschiedenen Routen und kannst diese nach Schweregrad und Dauer sortieren. Ob du dabei nur einen Tag unterwegs sein möchtest oder eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtungen machen willst, bleibt natürlich dir überlassen.
Wir haben uns bei unserer Wanderung für eine spontane Tour ohne feste Route entschieden und uns nur an unserem GPS orientiert. So waren wir etwas flexibler unterwegs und haben uns eher für die leeren Wege entscheiden können. Trotzdem haben wir wirklich schöne Spots entdeckt. Aber ohne feste Route bleibt es eben auch immer eine kleine Überraschung, wo man landet und ob der Ausblick die Wanderung wert war.
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Wenn du komplett ohne Route wanderst, empfehle ich es aber, dass du ein Handy mitnimmst, auf dem eine Karte der Umgebung geladen ist. Zwar ist sie Sächsische Schweiz nicht Kanada, verirren möchte man sich aber auch hier nicht. Allgemein finde ich es sinnvoll, ein Handy mitzunehmen, wenn man in unbekannten Gegenden wandern geht.
Außerhalb der Saison
Unsere Wanderung durch die Sächsische Schweiz hat im Herbst stattgefunden. Allgemein reise ich viel lieber außerhalb der Saison. Denn einerseits trifft man deutlich weniger Menschen an und kann so mehr zur Ruhe kommen und andererseits ist das Wetter deutlich besser für Aktivitäten geeignet. Es ist sicherlich Geschmacksache, aber ich persönlich bin nur ungern bei hohen Temperaturen unterwegs.
Die Menschenleere ist gerade als Wanderer mit Hund dabei besonders angenehm. Denn wenn ich auf meinen Wanderungen Menschen treffe, leine ich Sirka grundsätzlich an. Gerade bei einem überfüllten Wanderweg bedeutet das, dass sie fast durchgehend angeleint ist und das finde ich weder für sie noch für mich ideal – außerhalb der Saison muss ich mich darum hingegen kaum kümmern und die Wanderung ist damit gleich viel entspannter.
Achja: Mit dem Auto brauchst du von Berlin aus rund 3 Stunden, um zum Nationalpark zu gelangen, eine Bahnfahrt (inklusive Busfahrt) dauert etwa eine Stunde länger.