Hundeeis selbstgemacht
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DIY: Hundeeis einfach selbst gemacht

Mit den Temperaturen steigt auch das Bedürfnis, sich abzukühlen. Wir Menschen greifen dabei gern zu Speiseeis der verschiedensten Sorten. Unser Speiseeis ist für unsere Hunde aber leider nicht geeignet – zu hoch ist der Zucker- und Sahneanteil. Dem kannst du aber ganz einfach Abhilfe schaffen, indem du Hundeeis selber machst. Mein Rezept dafür findest du hier:

Das Grundrezept

Das Grundrezept zum Hundeeis selber machen ist wirklich kein Hexenwerk. Im Grunde brauchst du nur eine Basis, der du einen Geschmack zufügst und die du dann mischst und einfrierst. Dafür nutze ich folgende Zutaten:

  • Basis: Sojajoghurt, Haferjoghurt, Naturjoghurt oder Magerquark
  • Geschmack: Leinöl
  • runde Eiswürfelform

Der Aufwand ist dabei sehr gering – zum Mischen und Befüllen der Formen brauchst du vielleicht fünf Minuten. Dann muss der Mix noch für einige Stunden in den Tiefkühler packen und fertig ist das Hundeeis.

Ich habe mir für diesen Zweck Eiswürfelformen für runde Eiswürfel zugelegt – welche Form dein Eis am Ende hat, ist aber natürlich komplett egal. Damit Sirka nicht die ganze Wohnung vollsaut, habe ich das Hundeeis zum Verzehr in eine kleine Schüssel mit Tuch gelegt.

Beim Geschmack kannst du kreativ werden

Obwohl die meisten Hunde vom Grundrezept schon begeistert sind, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. So kannst du zum Beispiel in der Basis variieren und anstelle von einem Joghurtprodukt zu einem Quarkprodukt greifen. Achte aber darauf, dass deiner Basis kein Zucker oder Süßstoff hinzugefügt wurde.

Die Geschmacksrichtung kannst du dann beliebig anpassen. So kannst du deinem Eis zum Beispiel Beeren, Banane, Wassermelone, Karotte, Fenchel, Birne oder Apfel hinzufügen. Das kann in pürierter Form passieren oder auch einfach sehr klein geschnitten. Ebenfalls bei Hunden beliebt ist Erdnussbutter, die du in kleinem Maße mit der Basis mischen kannst. Ich nutze zudem gern Leinöl als Geschmackskomponente, da das Öl für Hunde sehr gesund sein soll – Leinöl passt dabei besonders gut zu einer Quarkprodukt-Basis.

Im Grunde kannst du der Basis alles beimischen, was du deinem Hund auch sonst fütterst oder was ihm gut schmeckt. Welche Lebensmittel du deinem Hund jedoch nicht füttern solltest – und welche sich demnach auch nicht als Eiszutat eignen – erfährst du hier.

Wichtig: Nicht übertreiben!

Hunde vertragen kalte Speisen nur in kleinem Maße – zu viel kann zu Magenproblemen und Durchfall führen. Die Menge sollte also an die Größe deines Hundes angepasst sein und dein Hund sollte das Eis auch nicht täglich essen.

Zudem sollte dein Hund das Eis im Idealfall lecken und nicht zerbeißen, damit es etwas „vorgewärmt“ wird. Wenn dein Hund dazu neigt zu schlingen, empfehle ich, es aus der Hand zu füttern und den Hund zu bremsen, wenn er übertreibt. Hast du einen Kong, kannst du natürlich auch einfach diesen befüllen und einfrieren – dann sollte das mit dem schlingen kein Problem mehr sein.

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Keine Zeit für selbst gemachtes Hundeeis?

Falls dir die Zeit oder die Muße fehlt, kannst du das Hundeeis auch einfach kaufen – inzwischen gibt es einige Hundeeis-Marken wie Cold&Dog, Petman oder Smoffel, bei denen du fertiges Hundeeis einfach bestellen kannst. Auch einige Fachgeschäfte bieten bereits Hundeeis an. Ich selbst habe diese Eissorten aber nicht ausprobiert und kann demnach auch keine Empfehlung aussprechen.

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